Die Selbsthilfegruppe Schlaganfall hatte als Ziel des diesjährigen Ausflugs das Heidengrabenzentrum auf der Alb.
Das wohl typische Wetter der Schwäbischen Alb empfing unsere Gruppe: „man sah vor lauter Nebel die Hand nicht vor den Augen“.
Bei einer Führung durch das Informationszentrum Heidengraben lernten wir das Leben der Bewohner in der Zeit um 100 v.Chr. kennen.
Da keine Originalfunde gezeigt werden, liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf einem interaktiven Rundgang durch ein keltisches Dorf.
Der Heidengraben-die größte keltische Stadt( =Oppidum) in Mitteleuropa war in seiner Hochzeit mit ca. 20000 Bewohnern besiedelt. Die größte keltische Siedlung Mitteleuropas ist beheimatet auf den Gemarkungen der 3 Albgemeinden Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten und Hülben.
In der Ausstellung wird sehr gut aufgezeigt, wie ein Markttag ausgesehen haben muss. Die Nachbauten der Marktstände vermitteln einen umfassenden Eindruck über die Angebote in dieser Zeit.
Blickt man von oben auf die ehemalige Keltensiedlung, erkennt man die Besonderheit der Lage. Schroffe Felsformationen und steil abfallende Hänge grenzen das Gebiet vom Tal ab und nur auf wenigen Wegen erreicht man die Albhochfläche. Dies wird auf einer Rekonstruktion sehr anschaulich dargestellt.
Der Abschluss des Ausflugs war ein gemütlicher Kaffeeklatsch in Grabenstetten.
Auf der Heimfahrt gab es sehr viel Gesprächsstoff über das tolle Ausflugsziel.