Ausflug nach Wiernsheim

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Ziel der Selbsthilfegruppe beim gemeinsamen Ausflug war das Kaffeemühlenmuseum in Wiernsheim.

Zu Beginn des Besuchs wurde uns bei einer Führung durch das Museum das Besondere bei der Zubereitung und Mahlen des Kaffees vermittelt. Über 1000 Mühlen konnten wir im ehemaligen Pfarrhaus bestaunen. Die Exponate stammen aus verschiedenen Regionen und Zeiten. Die Älteste stammt aus dem Jahr um 1700. Die Neueren riefen bei vielen Mitgliedern Kindheitserinnerungen hervor. Egal ob Tischmühle, Schoßmühle oder Säulenmühle, unser Museumsführer wusste zu vielen Mühlen die technische Entwicklung und einige nette Anektoden zu erzählen.

Was wäre ein Kaffeemühlenmuseum ohne die Möglichkeit, diesen auch genießen zu können. In angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen und Austausch von Erinnerungen von Mühlen die zu Hause in Gebrauch waren, ließen wir den Besuch ausklingen.

Unser Busfahrer zeigte uns bei der Rückfahrt nach Esslingen die Besonderheiten des Strohgäus.

Die Gründung der ältesten Ortsteile Wiernsheim und Iptingen geht auf die Zeit zwischen 500 und 700 zurück. Urkundlich erwähnt wurden die beiden Orte erstmals im 12. Jahrhundert. Die Ortsteile Pinache und Serres wurden im Jahr 1699 von Glaubensflüchtlingen (Waldenser) gegründet, denen der Herzog von Württemberg nach deren Vertreibung aus dem Piemont im heutigen Norditalien, Land zugewiesen hatte.Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurde am 1. Januar 1970 die Gemeinde Pinache eingemeindet. Am 1. Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinden Iptingen und Serres.