Ausflug mit der Göppinger Gruppe nach Lorch

IMG_5526Beeindruckt nicht nur vom Staufer Rundbild

Das gemeinsame Ausflugziel beider Selbsthilfegruppen war dieses Jahr das Kloster Lorch. Ein einmaliges Erlebnis war der Besuch der Falknerei von Gunter Pelz auf dem Klosterareal. Er und sein Sohn veranlassten Falken, Adler und andere Greifvögel zu spektakulären Flugmanövern über den Köpfen der Besucher. Die Ausführungen über die Kunst, mit Vögel zu jagen, wie es zu Zeiten des Stauferkönigs Friederich II. gemacht wurde, beeindruckte die Zuschauer.P1050514

Frisch gestärkt vom Mittagessen im Refektorium des Klosters starteten die Ausflügler zur Führung durch die Klosteranlage. Die eindrucksvolle Klosterkirche mit ihren Darstellungen erinnert an die Staufer als Klostergründer. Das im Kapitelsaal von Künstler Hans Kloss gemalte Staufer Rundbild beeindruckte mit der Farbenvielfalt der mehr als 1700 Menschen und 500 Pferde. Der Künstler hatte das Bild zu Ehren von Irene Byzanz gemalt, der Frau des Stauferkönigs Philipp von Schwaben.P1050557

Versehen mit vielen Eindrücken und Informationen über die 1102 gegründete Klosteranlage Lorch hatten die Ausflügler bei der Heimfahrt genügend Gesprächsstoff.

 

Ausflug nach Wiernsheim

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Ziel der Selbsthilfegruppe beim gemeinsamen Ausflug war das Kaffeemühlenmuseum in Wiernsheim.

Zu Beginn des Besuchs wurde uns bei einer Führung durch das Museum das Besondere bei der Zubereitung und Mahlen des Kaffees vermittelt. Über 1000 Mühlen konnten wir im ehemaligen Pfarrhaus bestaunen. Die Exponate stammen aus verschiedenen Regionen und Zeiten. Die Älteste stammt aus dem Jahr um 1700. Die Neueren riefen bei vielen Mitgliedern Kindheitserinnerungen hervor. Egal ob Tischmühle, Schoßmühle oder Säulenmühle, unser Museumsführer wusste zu vielen Mühlen die technische Entwicklung und einige nette Anektoden zu erzählen.

Was wäre ein Kaffeemühlenmuseum ohne die Möglichkeit, diesen auch genießen zu können. In angenehmer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen und Austausch von Erinnerungen von Mühlen die zu Hause in Gebrauch waren, ließen wir den Besuch ausklingen.

Unser Busfahrer zeigte uns bei der Rückfahrt nach Esslingen die Besonderheiten des Strohgäus.

Die Gründung der ältesten Ortsteile Wiernsheim und Iptingen geht auf die Zeit zwischen 500 und 700 zurück. Urkundlich erwähnt wurden die beiden Orte erstmals im 12. Jahrhundert. Die Ortsteile Pinache und Serres wurden im Jahr 1699 von Glaubensflüchtlingen (Waldenser) gegründet, denen der Herzog von Württemberg nach deren Vertreibung aus dem Piemont im heutigen Norditalien, Land zugewiesen hatte.Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurde am 1. Januar 1970 die Gemeinde Pinache eingemeindet. Am 1. Januar 1974 erfolgte die Eingemeindung der Gemeinden Iptingen und Serres.